DMX
Einleitung:
Die Abkürzung DMX steht für Digital Multiplex.
DMX ist eine symetrische Übertragungsart per Kabel, wobei über digitale Daten von einem Steuergerät aus Leuchten angesteuert werden können. Je nach Funktionsumfang der Geräte kann man Leuchten dimmen oder beispielsweise die Lichtfarbe oder Position der Leuchte steuern.
Eingesetzt wird DMX in der alten Version in DMX512, DMX-512/1990 und in der neuen Version DMX-512-A.
Stecker-Belegung:
3-poliger Stecker:
1 Masse
2 Signal invertiert (cold)
3 Signal (Hot)
5-poliger Stecker:
1 Masse
2 Signal invertiert (cold)
3 Signal (Hot)
4 Data +
5 Data -
(kann bei einigen Herstellern ggf. abweichen)
Verkabelung:
In der Regel wird DMX über 5-polige XLR Stecker verkabelt, teilweise verwendet man auch preiswertere 3-polige Stecker. Als Kabel wird spezielles DMX-Kabel mit 110 Ohm Impedanz verwendet. Korrekt verkabelt erreicht eine DMX-Übertragung Längen bis 500m. Fertige DMX Kabel und lose Meterware finden Sie hier im Shop.
Ein Sender kann bis zu 32 Empfänger betrieben, danach wird ein sogenannter Repeater erforderlich. Verzweigungen erfordern einen Splitter. Jede Linie muss am Ende mittels eines 120-Ohm-Abschlusswiderstands abgeschlossen werden, um Signal-Reflexionen zu verhindern.
Adressierung / Kanäle:
DMX bietet die Anzahl von 512 Kanälen und die Auflösung von 8/16 bit (256 Stufen). In der Regel muss man an jedem Gerät die Busadresse einstellen, damit die Geräte miteinander kommunizieren. Es ist möglich, mehreren Geräten die gleiche Empfangsadresse zuzuteilen, um Adressen zu sparen. Bei Geräten, die mehrere Kanäle empfangen, wird gewöhnlich nur die Startadresse eingestellt und die weiteren Adressen ergeben sich automatisch in aufsteigender Reihenfolge. Beispiel: ein Gerät benötigt 5 Adressen und man wählt Startadresse 7 - das Gerät verwendet nun die Adressen 7 - 11.
Text: Volker Schulz
Mehr zum Lernen gibt es unter Fachwissen
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